Fliegerbombe am Hauptbahnhof

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Am Montag, den 12. Februar 2018, wurde die Berufsfeuerwehr Nürnberg zum Hinterm Bahnhof alarmiert. In einer Baustelle auf dem Nürnberger Hauptbahnhof wurde eine Fliegerbombe gefunden. Im Zuge der Einsatzvorbereitung wurde kurz nach 12 Uhr die UG-ÖEL in den Stab auf die Feuerwache 5 alarmiert. Dort wurde mit 4 Mitarbeitern der UG-ÖEL, der Kommunikationstraum besetzt. Ein Mitarbeiter besetzte bereits den Einsatzleitwagen (ELW 3), im Bereitstellungsraum am Aufseßplatz. Zum Beginn der Evakuierung trafen 3 weitere Mitarbeiter der UG-ÖEL am ELW 3 ein. Noch am selben Abend wurde die Fliegerbombe entschärft, was eine Evakuierung in einem 300 Meter - Radius notwendig machte.

Das betroffende Gebiet

Betroffen von dem 300 Meter-Evakuierungsradius, sind alle Anwohner und Geschäfte, im folgenden rotmarkierten Bereich:

Zur Evakuierung wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt, Kornburg, Laufamholz, Neunhof, Werderau sowie der Stadtbrandrat Herr Herzog und die Stadtbrandinspektoren Herr Zonner und Herr Fertig alarmiert.
Mit Insgesamt 460 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, THW, VAG Nürnberg (Betriebsaufsicht), Bahn (Notfallmanager) und Rettungsdiensten vor Ort, wurde ab 16:00 Uhr der o. g. Bereich von den Einsatzkräften der Polizei, dem THW und der Feuerwehr evakuiert.
Gegen 20:16 Uhr, konnte vom Örtlichen Einsatzleiter Feuerwehr die Freigabe an den Sprengmeister Michael Weiß erteilt werden. Schon nach 12 Minuten, gegen 20:28 Uhr kam die erlösende Meldung vom Sprengmeister, dass die Bombe sicher entschärft wurde.
Somit wurden ab 20:30 Uhr alle Absperrmaßnahmen aufgehoben und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger konnten wieder zurück in Ihre Wohnungen.
Auch der eingestellte Straßenbahnverkehr in der Pillenreuther Straße sowie der Zugverkehr auf dem Nürnberger Hauptbahnhof konnte so dann langsam wieder den Betrieb aufnehmen.

Auch die UG-ÖEL bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit. Solche Ereignisse zeigen immer wieder, dass ein übergreifendes Arbeiten von allen beteiligten Hilfsorganisationen und Öffentlichen Betrieben in Nürnberg hervorragend funktioniert.

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Bilder:

Pressevideo